Wer wir sind
Mieter*innengewerkschaften existieren in ganz Europa und auch in Berlin wird die Idee bereits seit einiger Zeit in der Mieter*innenbewegung diskutiert. Ende 2019 haben sich daher einzelne Aktive aus dem Mietenwahnsinn-Bündnis zusammengefunden, um diese Idee einmal praktisch anzugehen. Im September 2020 gründeten wir daraus offiziell die Mieter*innengewerkschaft Berlin.
Wir sind selbst Mieter*innen dieser Stadt und kennen die zahlreichen Probleme: Von fehlenden und kostengünstigen Wohnungen über Mieterhöhungen bis hin zu Zwangsräumungen. Um der gefühlten Ohnmacht und den Verhältnissen auf dem Wohnungsmarkt etwas entgegenzustellen, wollen wir eine starke Mieter*innenorganisation aufbauen. Gemeinsam treten wir als junge basisdemokratische Gewerkschaft für die kollektiven Interessen der Mieter*innen ein.

In unseren ersten Kämpfen gegen das Immobilienunternehmen Heimstaden, die dubiose Hausverwaltung Blaczko, im Kieztreffen Pankow und an anderen Orten konnten wir bereits einige gemeinsame Erfolge einfahren. Gleichzeitig treiben wir den Aufbau der Gewerkschaft voran, um wirklich langfristig etwas verändern zu können. Gemeinsam sind wir stark.
STRUKTUR & ARBEITSWEISE DER MGB
Wie wir funktionieren
Wir verstehen uns als basisdemokratische und unabhängige Gewerkschaft (im Aufbau). Die wichtigsten Entscheidungen trifft bei uns die monatliche Mitgliederversammlung. Die meiste Arbeit findet jedoch in den Arbeitsgruppen statt, in denen wir alle ehrenamtlich tätig sind. Aktuell bilden unter anderem folgende AGs die Hände unser Gewerkschaft:
- AG Organizing
- AG Recht
- AG Öffentlichkeitsarbeit
- AG Satzung
- AG Mitgliederverwaltung
- AG FLINTA*
- AG Kollektiver Umgang
- AG IT
Dazu haben wir verschiedene Vernetzungen, die aktiv in Kämpfen sind.
MÖGLICHKEITEN ZUR MITARBEIT IN DER MGB
Wie du mitmachen kannst
Du findest unser Konzept von einer Mieter*innengewerkschaft spannend? Du möchtest dich im Kampf gegen übermächtige Vermieter innen einbringen? Dann freuen wir uns sehr über dich – werde Mitglied in der MGB! Ob unregelmäßige Unterstützung z.B. bei Kieztreffen oder Kundgebungen oder regelmäßige Mitarbeit in einer AG oder einer Vernetzung – bei uns ist für jede*n was dabei.