Das neue Mieter*innen-Bündnis „RUND UM DIE HASENHEIDE“ (Berlin-Kreuzberg/Neukölln) konstituiert sich am Freitag, den 2. Juli, um 16:30 Uhr öffentlich. Die Mieter*innen versammeln sich am Südstern zum gemeinsamen Protest-Picknick gegen steigende Mieten, Verdrängung und Immobilienspekulation und für den Erhalt der Kiezstruktur.
Verkauf an Investoren, Umwandlung in Eigentum, spekulativer Leerstand, Loftausbauten, Luxussanierung, steigende Mieten, Verdrängung – die Hasenheide ist Spekulationsgebiet geworden und verändert sich zusehends. Doch seit einigen Monaten regt sich der Widerstand der Bewohner*innen. „Wir freuen uns, dass unsere Kundgebungen und die Protestaktion mit dem Künstlerkollektiv Reflektor Neukölln im April sowohl in der Nachbar:innenschaft als auch bei der Berliner Lokalpolitik so großen Anklang gefunden haben“, so die Mitorganisatorin Anaïs Rodríguez. „Nun ist es wichtig, dass die Mieter*innen sich dauerhaft vernetzen und unterstützen, Missstände skandalisieren und Druck auf die Politik machen.“
Dieses Ziel verfolgt das neue Aktionsbündnis „RUND UM DIE HASENHEIDE“. Beteiligt sind Mieter*innen aus Häusern in der Hasenheide, der Gneisenaustraße und der Solmsstraße. Unterstützt werden sie von der GWA Graefe-Kiez (Gemeinwesenarbeit), der Mieter*innengewerkschaft, der Bürgergenossenschaft Südstern und der Stadtteilinitiative „Wem gehört Kreuzberg“.
Infos und Kontakt
Text-, Bild- und TV-Redaktionen sind herzlich eingeladen zu berichten!
Ab 16:30 Uhr beginnt die Versammlung am Südstern mit Reden und bunten Protestplakaten. Anschließend rüsten sich alle Teilnehmer*innen beim Picknick für weitere Aktionen.
Im Anhang befindet sich ein Infoblatt mit Details zu den Aufkäufen der verschiedenen Häuser in der Hasenheide. Bisher erschienene Zeitungsartikel lassen wir auf Anfrage gerne zukommen.
Für weitere Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung:
B. Lehmann: Tel. +49 1512 8879470
E-Mail: RUNDUMDIEHASENHEIDE@GRAEFE-KIEZ.DE