Erster Schritt – Lernt euch in eurem Haus kennen!
Klingelt bei euren Nachbar*innen, informiert sie und organisiert eine Hausversammlung. In Zeiten von Corona am besten im Hinterhof mit warmen Tee und Decken. Eine Broschüre wie das gut funktionieren kann findet ihr hier!
Setzt einen Emailverteiler für das Haus auf und organisiert eine Gruppe von Aktiven. Legt euch eine Emailadresse für das Haus zu!
Zweiter Schritt – Vernetzung
Schickt ein oder mehrere Deligierte zur berlinweiten Vernetzung und zum Ortsgruppentreffen. In der berlinweitern Vernetzung legen wir zentrale Forderungen fest und koordinieren den Kampf aller Häuser, im Bezirk ist mehr Platz für Fragen und wir machen Druck auf die Bezirksverwaltungen. Die Termine und Kontakte findet ihr hier:
Dritter Schritt – Vorkaufsrecht oder Plan B
Findet raus ob euer Haus im Milieuschutzgebiet liegt. Das seht ihr z.B. in dieser Liste.
A. Wenn euer Haus im Milieuschutzgebiet liegt, kann der Bezirk das Vorkaufsrecht üben (siehe Frage 1). In diesem Fall ist es wichtig, dass ihr die Daten über das Haus und die Wohnungen sammelt (Baujahr, Anzahl der Wohneinheiten, Anzahl der Gewerbeeinheiten, Quadratmeterzahlen, Nettokaltmieten, Ausstattung). Diese Daten, zu einem Portfolio zusammengefügt, könnt ihr proaktiv oder auf Anfrage den Wohnungsgesellschaften und -Genossenschaften als potenziellen Käufer zukommenlassen. Das Portfolio könnt ihr individuell gestalten und euch als Mieter*innenschaft kurz vorstellen.
B. Wenn euer Haus außerhalb des Milieuschutzes liegt, dann zieht Plan B (siehe Frage 8)