In den letzten Tagen ging dann alles ganz schnell. Erst vor vier Wochen haben wir uns als Initiative gegründet, da sind wir auch schon in der kämpferischen Praxis angelangt. Denn die Organisierung der Mieter:innen aus den Häusern, die erst kürzlich auf die Einkaufsliste des schwedischen Investors Heimstaden AB landeten, ist eine dringende Angelegenheit. Die Nachricht, dass von jetzt auf gleich über 130 Häuser in den Besitz eines einzelnen Investors gehen sollen (!) und dies mitten in Zeiten des Mietendeckels – das bedeutet für jetzige und zukünftige Mieter:innen nichts Gutes und zeigt: Gerade jetzt bedarf es viel Solidarität und Unterstützung. Mithilfe vieler Initiativen und Gruppen organisieren wir uns gemeinsam mit den betroffenen Mieter:innen gegen den Verkauf und versuchen Möglichkeiten finden, diesen abzuwenden. Erst letzte Woche gab es dazu ein Online-Vernetzungstreffen mit 300 Menschen! (Mehr zur Heimstaden-Vernetzung)
In den letzten Tagen ging dann alles ganz schnell. Erst vor vier Wochen haben wir uns als Initiative gegründet, da sind wir auch schon in der kämpferischen Praxis angelangt. Denn die Organisierung der Mieter:innen aus den Häusern, die erst kürzlich auf die Einkaufsliste des schwedischen Investors Heimstaden AB landeten, ist eine dringende Angelegenheit. Die Nachricht, dass von jetzt auf gleich über 130 Häuser in den Besitz eines einzelnen Investors gehen sollen (!) und dies mitten in Zeiten des Mietendeckels – das bedeutet für jetzige und zukünftige Mieter:innen nichts Gutes und zeigt: Gerade jetzt bedarf es viel Solidarität und Unterstützung. Mithilfe vieler Initiativen und Gruppen organisieren wir uns gemeinsam mit den betroffenen Mieter:innen gegen den Verkauf und versuchen Möglichkeiten finden, diesen abzuwenden. Erst letzte Woche gab es dazu ein Online-Vernetzungstreffen mit 300 Menschen! (Mehr zur Heimstaden-Vernetzung)
In den letzten Tagen ging dann alles ganz schnell. Erst vor vier Wochen haben wir uns als Initiative gegründet, da sind wir auch schon in der kämpferischen Praxis angelangt. Denn die Organisierung der Mieter:innen aus den Häusern, die erst kürzlich auf die Einkaufsliste des schwedischen Investors Heimstaden AB landeten, ist eine dringende Angelegenheit. Die Nachricht, dass von jetzt auf gleich über 130 Häuser in den Besitz eines einzelnen Investors gehen sollen (!) und dies mitten in Zeiten des Mietendeckels – das bedeutet für jetzige und zukünftige Mieter:innen nichts Gutes und zeigt: Gerade jetzt bedarf es viel Solidarität und Unterstützung. Mithilfe vieler Initiativen und Gruppen organisieren wir uns gemeinsam mit den betroffenen Mieter:innen gegen den Verkauf und versuchen Möglichkeiten finden, diesen abzuwenden. Erst letzte Woche gab es dazu ein Online-Vernetzungstreffen mit 300 Menschen! (Mehr zur Heimstaden-Vernetzung)
Doch eigentlich wollten wir alles langsam angehen lassen. Ausreichend Zeit nehmen, um das Vorhaben zur Gründung einer Gewerkschaft für Mieter:innen auf einem stabilen Fundament aufzubauen. Dabei schwirrt die Idee, eine gewerkschaftliche Organisierung im Bereich des Wohnens zu etablieren und Mieter:innen langfristig zu vernetzen, schon länger in Aktivist:innenkreisen und stadtpolitischen Debatten herum. Seit zwei Jahren arbeiten bereits ein kleiner Kreis an Menschen aus dem Mietenwahnsinn-Bündnis und weiteren Gruppen an dieser Idee. In Frankfurt a.M. ging es da ein wenig schneller: 2019 hat sich dort die erste Initiative für eine Mietergewerkschaft gegründet und organisiert zurzeit Mieter:innen des Immobilienkonzerns Vonovia.
So sinnvoll es dabei erscheint, an der Idee einer Mieter:innengewerkschaft zu arbeiten (warum das sinnvoll ist: Schaut in unser Konzeptpapier!) – es ist noch ein langer Weg bis zur Gründung. Für die Etablierung einer solchen Organisation bedarf es funktionierende interne Strukturen und Arbeitsabläufe, welche noch konzipiert und erprobt werden müssen; es bedarf neben einer Basis an Menschen, die in der Gewerkschaft zukünftig Mitglieder sind, vor allem zu Anfang viele engagierte Einzelpersonen, die diesen Aufbau gestalten und vorantreiben; die Idee einer solchen Organisation muss darüber hinaus erst noch in die öffentliche Debatte gebracht werden, denn für viele ist sie (noch) unbekannt; und dann wären da noch die grundlegende Fragen betreffend der Gewerkschaft selbst: Wie ist sie im Inneren aufgebaut, welche Rechtssicherheit besteht, welche Druckmittel kann sie haben und welche Vorteile bringt überhaupt eine Mitgliedschaft?
Um hierbei weiterzukommen, brauchen wir nicht nur Zeit, sondern viele Diskussionen, intern wie öffentlich, über den Aufbau einer Mieter:innengewerkschaft und ihrer Rolle im Kontext immer prekärer werdender Wohnverhältnisse. Falls ihr Interesse habt, uns bei diesen Aufgaben zu unterstützen und diese Initiative mitzugestalten: Wir treffen uns zweimal im Monat und haben immer Zeit um Interessierten einen Einblick in die Initiative zu geben (schreibt uns gerne eine Mail!).
Natürlich sind dabei auch die aktuellen Corona-Fallzahlen ein Umstand, der unsere Arbeit in den kommenden Wochen oder Monaten wieder stark verändern wird. Diskussionen und gemeinsames Arbeiten lassen sich zwar Online umsetzen, erfordern aber mehr Kraft und Geduld. Gleichzeitig aber zeigte die großen Online-Vernetzungstreffen der Heimstaden-Häuser am 21.10. und 28.10. sowie die digitalen Ortsgruppentreffen, dass es machbar ist und Organisierung auch Online geht.
Solidarische Grüße
Initiative Mieter:innengewerkschaft Berlin